Herr Oberbürgermeister, meine Damen, meine Herren,
der nüchterne Blick des Masterplan Wohnen auf die Situation in Hamm ist sehr zu begrüßen.
Drei Punkte möchte ich hervorheben:
1. Hamm hat einen angespannten Wohnungsmarkt.
2. Die stadtweite Quote für öffentlich geförderten Wohnungsbau ist nicht ausreichend, um der Nachfrage gerecht zu werden.
3. Ein kommunales Baulückenkataster wäre wünschenswert. Schade, dass unser Antrag im Sommer 2021 durch die Ratsmehrheit abgelehnt wurde.
Doch der Bericht weist auch Lücken auf:
Als Rat der Stadt Hamm haben wir den Masterplan Wohnen im Jahr 2022 beauftragt, Antworten zu liefern, beispielsweise zur Umsetzung von Wohnungsbau auf ehemals bundeseigenen Flächen in Hamm.
Oder auch zu der Frage, wie viele Wohnungen in Hamm eigentlich im Eigentum von Wohnungskonzernen sind. Wir finden es ist wichtig zu wissen, mit welcher Marktmacht wir bzw. die Mieterinnen und Mieter in Hamm eigentlich konfrontiert sind.
Nachlesen kann man diesen Arbeitsauftrag in der Stellungnahme der Verwaltung 0423/22.
Wir müssen heute festhalten: Arbeitsauftrag nicht erfüllt.
Somit können wir nicht zustimmen.
Vielen Dank!